Further Tischtennis-Jugend ergänzt die erfolgreichste Saison der Geschichte
Vier Mannschaften, vier Aufstiege – eine solch beeindruckende Bilanz wie die Erwachsenen kann die Tischtennis-Jugend des DJK-SV Furth zwar nicht bieten, doch dennoch war die abgelaufene Saison 2023/24 auch im Nachwuchsbereich in mehreren Ebenen rekordverdächtig. Mit gleich sieben am Spielbetrieb des BTTV teilnehmenden Teams stellten die Further die höchste Anzahl an Jugendmannschaften in ganz Niederbayern und befinden sich in dieser Hinsicht auch bayernweit unter den zehn größten Vereinen.
Als Aushängeschild der Sparte ist sicherlich die erste Jugendmannschaft zu nennen, die zum zweiten Mal in Folge den Sprung in die höchste Jugendliga Bayerns schaffte. In der Herbstrunde belegte das Team in der Landesliga den dritten Platz und durfte somit in der Frühlingsrunde in der „Meistergruppe“ spielen. Dort verpassten die Further Spieler den Klassenerhalt zwar denkbar knapp, konnten aber mit dem vierten Tabellenplatz das Ergebnis aus der Vorsaison wiederholen. Zum Einsatz kam hier neben Mannschaftsführer Fabian Frankl, der mit einer Bilanz von 21:7 die viertbeste Bilanz der Liga spielte, Michael Rettenberger und Neuzugang Moritz Kindsmüller auch der Gastspieler David Sander, der extra aus Passau anreiste, um in Furth aufschlagen zu können.
Die zweite Jugendmannschaft spielte in der Bezirksliga. In der Herbstrunde belegte das Team hier Rang drei, in der Frühlingsrunde Rang fünf, wobei auf den Vizemeisterplatz lediglich zwei Punkte fehlten. Herausragender Spieler dieser Mannschaft war Mannschaftsführer Steven Hesse mit einer Gesamtbilanz von 26:7. Außerdem waren Lorenz Rettenberger, Sebastian Zeindl und Timo Meisters feste Bestandteile der Further „Zweiten“.
Die dritte Jugendmannschaft schlug nach zwei Aufstiegen in Folge in der Bezirksklasse A auf. Sebastian Zeindl, Tom Hohenschläger, Simon Neugebauer und Bastian Fischer zeigten, dass sie nicht umsonst aufgestiegen waren und erzielten in der Herbstrunde einen guten Mittelfeldplatz. Zusätzlich unterstützt durch Timo Meisters, der mit einer Bilanz von 11:2 der drittbeste Spieler der Liga war, konnte sich Furth III in der Frühlingsrunde sogar nochmal steigern und belegte Rang vier.
In der Herbstrunde spielten in der Bezirksklasse B mit der „Vierten“ und „Fünften“ zwei Further Mannschaften in derselben Liga. Furth IV, bestehend aus Moritz Stadler, Isabella Henter und Anna Kitzhofer, war im Jahr zuvor erst aufgestiegen und musste schwer kämpfen, bis der Klassenerhalt schließlich feststand. Furth V hingegen war eine komplett neu gemeldete Mannschaft und bestand ausschließlich aus neuen Spielern, die ihre erste Saison im offiziellen Ligenbetrieb spielten. Doch Philipp Krebs, Simon Högl, Jonas Kneißl und Lukas Piller überzeugten auf ganzer Linie und wurden ungeschlagen Meister der Bezirksklasse B. Durch diesen Titel konnte das Team, nun als Furth IV, in der Frühlingsrunde in derselben Liga wie die Further „Dritte“ antreten und belegte dort als Liganeuling ebenfalls einen guten Mittelfeldplatz mit nur einem Punkt weniger als Furth III.
Ebenfalls aufstiegsberechtigt wäre Furth VI – bestehend aus Jonas Kneißl, Lukas Piller, Michael Kindsmiller, Andreas Bürger und Michael Funkner – nach einem tollen Vizemeistertitel in der Bezirksklasse C der Herbstrunde gewesen. Auf den Aufstieg verzichtete man aber, da die Spieler der „Sechsten“ in der Frühlingsrunde größtenteils in höheren Mannschaften auf Punktejagd gingen, beispielsweise für Furth V, das in der Bezirksklasse B trotz eines Sieges Tabellenletzter wurde.
Die Mannschaften Furth VI und Furth VII traten in der untersten Liga, der Bezirksklasse D, an. Hier ging es für überwiegend unerfahrene Spielerinnen und Spieler hauptsächlich darum, ihre ersten Erfahrungen im Ligenbetrieb zu sammeln. Schnell kristallisierte sich mit Simon Krebs, Aleks Mihalev, Elias Gamringer und Leonard Jungwirth aber ein Dream-Team heraus, das für Furth VI den Vizemeistertitel und das damit verbundene Aufstiegsrecht sichern konnte. Die siebte Further Mannschaft konnte am letzten Spieltag ebenfalls ihr erstes Spiel gewinnen. Hier kamen im Verlauf der Runde viele verschiedene Spielerinnen und Spieler zum Einsatz – herausragende Spielerin war Isabella Henter, die sich mit einer Bilanz von 12:1 den ersten Platz der Ligarangliste sichern konnte.
Neben den sieben Mannschaften, die im Ligenbetrieb aktiv waren, nahmen einige Teams auch an Pokalwettbewerben teil. Die zweite und fünfte Jugendmannschaft schafften es in ihren jeweiligen Klassen bis ins Viertelfinale. Besonders erwähnenswert ist aber die Leistung von Furth III, die mit Sebastian Zeindl, Tom Hohenschläger und Philipp Krebs nach einer knappen Finalniederlage den Titel des Bezirks-Vizepokalsiegers erreichten.
Zusätzlich zum Ligen- und Pokalspielbetrieb, bei dem alle Jugendlichen in derselben Klasse spielen, gibt es auch noch die Mannschaftsmeisterschaften, bei denen die Spieler nach Geschlecht und Alter aufgeteilt werden. Hier konnte der DJK SV Furth auf Bezirksebene gleich in vier Konkurrenzen den Titel holen. Die Mannschaft Jungen 19, bestehend aus Fabian Frankl, Michael Rettenberger, Moritz Kindsmüller und Sebastian Zeindl, konnte sich auch auf südostbayerischer Ebene durchsetzen und war damit bei der bayerischen Mannschaftsmeisterschaft startberechtigt. Dort gelang es dem Team mit dem dritten Rang sogar, erstmals in der Geschichte des Further Tischtennis einen Podestplatz bei einer bayerischen Meisterschaft zu ergattern.
Insgesamt umfasst die Tischtennis-Sparte des DJK SV Furth aktuell im Nachwuchsbereich über 50 aktive Kinder und Jugendliche, die an zwei Trainingstagen ihr Können verbessern. Weitere Mitglieder sind jederzeit gerne gesehen.