Die diesjährige Bezirksmeisterschaft im Tischtennis war gekennzeichnet durch die Teilnahme ungewöhnlich vieler starker Spieler in allen Altersklassen, da selbst die stärksten in ihrer eigenen Altersklasse starten mussten, statt – wie üblich – in der nächsthöheren. Demzufolge war es für die vier Further Spieler, die daran teilnahmen, auch sehr schwer sich gegen ihre Mitkonkurrenten durchzusetzen.
In der Altersklasse der 13-14 jährigen Spieler trat Johannes Amann an. In einer 3er-Gruppe konnte er einen Spieler aus Hauzenberg besiegen, musste sich aber dem späteren Turniersieger aus Oberalteich geschlagen geben. Zwei der drei Sätze verlor er dabei aber nur knapp mit 9:11 Punkten. Mit diesem Ergebnis konnte er sich für die Finalrunde qualifizieren. Dort traf er unglücklicherweise auf einen Passauer Spieler, der in dieser Saison noch kein einziges Spiel in der Bezirksliga verloren hatte. In einem spannenden Match, in dem Johannes leider mehrere Satzbälle nicht verwandeln konnte, musste er am Ende eine weitere Niederlage hinnehmen. Trotz guter Leistungen reichte es diesmal bedauerlicherweise nicht für einen Platz auf dem Treppchen.
In der Gruppe der Jüngsten (bis 12 Jahre) traten mit Christopher Witthöft, Fabian Frankl und Michael Rettenberger gleich drei Spieler des DJK SV Furth an. Christopher hatte in der Gruppenphase 3 Spiele zu absolvieren. Den Ersten konnte er mühelos mit 3:0 besiegen, sein Gegner aus Passau lag ihm allerdings gar nicht, weshalb er sein Spiel mit 1:3 verlor. Gegen den mit Abstand Stärksten seiner Gruppe, der am Ende auch Dritter dieses Turniers wurde, wuchs er aber über sich hinaus und lieferte dem Landshuter ein gleichwertiges Spiel. In allen drei Sätze musste sein Gegner all sein Können aufbieten, um Christopher drei Mal in der Satzverlängerung schlagen zu können. Damit verpasste der Further Spieler zwar knapp die Finalrunde, es hätte aber auch ganz anders laufen können – es fehlte nicht viel dafür.
Auch Fabian musste am Anfang in einer 4er-Gruppe spielen. Sein Roßbacher Gegner hatte nicht den Hauch einer Chance gegen ihn und verlor sehr hoch in drei Sätzen. Die beiden anderen Spieler gehörten leider zu den Mitfavoriten in diesem Turnier. Dem Passauer Konkurrenten, der später Dritter wurde, konnte er zwar einen Satz abnehmen, doch am Ende hatte er keine Chance zu gewinnen. Gegen den Kehlheimer Spieler zeigte er allerdings, dass er auch gegen bessere Spieler nicht so einfach aufgeben wollte. Er bescherte ihm mit viel Können und Kampfeswille ein hochklassiges Spiel. Trotz eines 0:2 Rückstandes drehte er das Spiel noch einmal und gewann die nächsten beiden Durchgänge. Am Ende fehlten ihm im entscheidenden fünften Satz nur wenige Punkte für den Sieg.
Michael hatte ebenso eine schwere Gruppe erwischt. Nicht nur der spätere Turnierzweite aus Grafenau, auch ein sehr starker Oberalteicher Spieler warteten auf ihn. Gegen Letzteren konnte er sich dank seines hervorragenden Spiels eindrucksvoll durchsetzen. In der zweiten Begegnung konnte er den Grafenauer Spieler immer wieder in Verlegenheit bringen und verlor zwei der drei Sätze unglücklicherweise nur knapp. Trotzdem reichte es für die Teilnahme an der K.O.-Runde. Dort musste er gegen den späteren Turnierzweiten antreten, dem er Einiges abverlangte und ihm sogar fast einen Satz abnehmen konnte.
Einen vorderen Platz konnte dann allerdings doch noch für umsere Jungs verbucht werden: In der Doppelkonkurrenz konnte Christopher zusammen mit seinem Mitspieler aus Altdorf über die gesamte Konkurrenz triumphieren und die Goldmedaille gewinnen. Johannes kam zusammen mit einem Oberalteicher Spieler bis zum Halbfinale.
Am Ende kann ich nur betonen, dass es enorm Spass machte, allen vier Spielern auf diesem Turnier zuzuschauen. Ich freue mich schon auf die packenden Spiele im nächsten Jahr, wenn sie dann mit etwas Glück und viel Können die anderen Spieler das Fürchten lehren.
Auf dem Foto rechts Christopher Witthöft, links sein Doppelpartner Maximilian Frei vom DJK Altdorf