Hitzerekordverdächtiges Bayerncamp der Ju-Jutsu Jugend
Kürzlich fand in Amberg das größte Trainings- und Zeltlager der deutschen Ju-Jutsu Jugend statt und der wichtigste Begleiter der Teilnehmer war die Getränkeflasche. Mit dabei waren insgesamt 15 Further Sportlerinnen und Sportler sowie Betreuer und Trainer. Bereits beim Zeltaufbau der 4-tägigen Veranstaltung zeichnete sich ab, dass warme Bekleidung nicht gebraucht werden würde. Die Organisation verlief reibungslos und vorbildlich. Nach dem Aufbau ging es auch gleich in die ersten Trainingseinheiten bei denen reichlich Schweiß floss. Zu Belohnung gab es nach der abendlichen Stadtführung und -besichtigung ein Eis für alle. Am nächsten Morgen standen wieder alle auf der Matte, auch wenn sich die Temperaturen wieder bereits über der 30 Gradmarke befanden. Der Nachmittag versprach Abkühlung. Im Stadtbad wurde gesprungen, gekrault, getaucht oder einfach nur gechillt. Der Abend klang mit einer Schnitzeljagd in der Amberger Innenstadt aus. Dabei gab es nur Gewinner, denn jeder bekam wieder ein Eis spendiert. Das Training am Samstagvormittag fand wie nicht anders erwartet bei tropischen Temperaturen statt. Dennoch ließen sich die Sportlerinnen und Sportler nicht unterkriegen und trainierten fleißig mit. Am Nachmittag, nach einer kurzen Ehrung für verdiente Mitglieder des Ju-Jutsu-Verbands, sah es aus als wenn Gewitter aufziehen und der Besuch des Stadtbades stand deshalb in Frage. Die mutigen Betreuer und Kinder entschlossen sich dennoch für den Badespaß und wurden prompt belohnt – die Gewitter verzogen sich und es wurde ein richtig fetziger Nachmittag im Schwimmbad. Der Abend klang mit einer Disco und Spielen in der Turnhalle aus. Unter den mehr als 250 Teilnehmern wurden neue Freundschaften geschlossen, bestehende gepflegt und viel Information ausgetauscht. Für die Kinder und Trainer der Abteilung war es ein toller und kurzweiliger Ausflug. Am letzten Abend waren einige erstaunt, dass die 4 Tage am nächsten Tag schon zu Ende sind. Beeindruckend für die Verantwortlichen um Abteilungsleiter Peter Zehetmaier war die Bemerkung einer Jugendlichen, dass es sich beim Trainings- und Zeltlager ja auch um eine Bildungsveranstaltung handelte, weil auf Respekt, Achtsamkeit und Benehmen Wert gelegt wurde. Hochkarätige Referenten sorgten für Kurzweil auf der Matte und boten interessante und abwechslungsreiche Trainingseinheiten. U.a. vermittelten Verbandsarzt Dr. Roland Schachler (6. Dan) und Referent Gewaltprävention im DJJV, Fritz Schweibold (2. Dan), sinnvolle Selbstverteidigungstechniken für Kids. Weiterhin boten Fritz Schweibold und Dieter Goldmann (3. Dan) einen Gefahrenparcours für Mitarbeiter in der sportlichen Kinder- und Jugendarbeit an. Alle Teilnehmer waren sich beim Zeltabbau einig, dass es sich gelohnt hat die 4 Tage in Amberg zu verbringen und kündigten an, auch im nächsten Jahr wieder das Bayerncamp zu besuchen.