Besonderes Augenmerk wird auf Jugendarbeit gelegt – Zahlreiche Ehrungen – Beirat installiert
In der vor kurzem abgehaltenen Hauptversammlung im Sportheim schlug die Stunde der Wahrheit. Im Rückblick auf das vergangene Jahr wurde Bilanz gezogen und die Weichen für die kommenden Monate gestellt. Dies ließ erkennen, dass der Verein viel vorhat. So ist auch das Interesse der Mitglieder gegenüber dem letzten Jahr erheblich gestiegen. „Ein Highlight für den Sportverein haben Sabine und Fritz Schweibold erbracht; sie haben vom Januar bis Oktober an einer Ausbildung zum Demokratietrainer durch die Deutsche Sportjugend teilgenommen. Bundesweit gibt es hiervon 20 im Sport und in Bayern drei“, so Vereinsvorsitzender Rudolf Zeiler unter anderem in seiner Rückschau. Dabei erwähnte er noch, dass von Seiten der Jugendschutzbeauftragten ein Krisenstab gebildet wurde um im Falle von Gewalt-, Rassismus-, Sexual- und sonstigen Delikten schnell und qualifiziert eingreifen zu können.
Nach dem Grußwort von Bürgermeister Andreas Horsche, er dankte vor allem en vielen Mitarbeitern im Verein für ihr ehrenamtliches Engagement, waren die Berichte der Abteilungsleiter zu vernehmen. So bietet die Gymnastikabteilung neun Gruppen und fünf Showtanzgruppen an, informierte Herbert Weinzierl. „Im vergangenen Jahr hat unsere Abteilung das Gütesiegel des Deutschen Ju-Jutsu-Verbandes für die Präventionsarbeit im Sport verliehen bekommen“, so Peter Zehetmaier für seine Gruppe. Von einem unwahrscheinlichen Zuwachs an Jugendlichen berichtete Christian Zeiler für die Volleyball-Abteilung, die zur Zeit 45 Mitglieder zählt und an keinem Ligabetrieb teilnimmt. Weder positives noch negatives war von Cornelia Wernthaler für die Tennisabteilung zu vernehmen. Jugendleiter Franz Hohenschläger berichtete für die Tischtennis`ler eine noch nie dagewesene Ausbeute an Titeln. So wurde die 2. Jugendmannschaft Meister in der 3. Kreisliga. Das gleiche schaffte die Erste in der 2. Kreisliga und holte zudem den Kreispokal. „Das vergangene Jahr endete mit einem schönen Erfolg“, ließ Gesamtjugendleiter Fritz Schweibold, welcher bei dieser Versammlung beruflich verhindert war, ausrichten. „Unser regionales Projekt der Ju-Jutsu-Abteilung „Respekt und 8samkeit im Sport“ wurde erneut vom Bündnis für Demokratie und Toleranz der Bundesregierung als „vorbildlich“ ausgezeichnet und mit einem Preisgeld prämiert“, war zu vernehmen.
Der Kassenbericht wurde von Helga Schiemann vorgetragen und ließ erkennen, dass der Verein finanziell wieder in ruhigerem Fahrwasser schwimmt. Die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet. Die Satzungsänderung bezüglich „Bestellung eines Beirates“ wurde angenommen. Dieser wird vom geschäftsführenden Vorstand bestimmt und hat die vordringliche Aufgabe, als beratende Funktion das Image des Vereins zu heben. Bestimmt wurden bislang hierfür Josef Fürst und Hans-Peter Schwerble, sowie Rudolf Bittner. Auch die neu zu wählenden Positionen gingen reibungslos über die Bühne. Die Mitgliederverwaltung übernimmt Astrid Oswald. Gesamtjugendleiter bleibt Fritz Schweibold und geistlicher Beirat ist nun Pfarrer Thomas Winderl.
Schließlich standen noch einige Ehrungen auf dem Programm. Geehrt wurden Mitglieder für 25, 40 und 50 Jahre Vereinstreue.