Am vergangenen Wochenende fand beim DJK Sportverein in Furth eine Mitarbeiterbildungsmaßnahme mit dem Thema „Keine Diskriminierung im Sport“ statt.
20 Trainer, Übungsleiter, Vorstandsmitglieder und in der Jugendarbeit tätige Mitarbeiter nahmen an der Veranstaltung, die von der Bayerischen Sportjugend Landshut und der Vereinsjugendleitung initiiert wurde, teil.
Nach einer kurzweiligen Vorstellungsrunde ging es schon gleich ins Thema mit Aussagen, die von den Teilnehmern unterschiedlich bewertet wurden. Bereits hier zeigte sich, dass nicht alles was man sagt oder tut auch so beim Gegenüber ankommt und oftmals Vorurteile, Missverständnisse und subjektive Aspekte eine große Rolle spielen können. Danach konnten die sportlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eigene Erfahrungen zur Diskussion und Bewertung stellen.
Im Nu war der Vormittag vorbei und es war für das leibliche Wohl in Form von Pizza gesorgt. Nach der Mittagspause wurde der Fortbildungstag mit einer Teambildungsübung fortgesetzt.
Anschließend erarbeiteten die Teilnehmer Standards für Zusammenleben und gegenseitige Wertschätzung im Sport. Dabei spielt es keine Rolle ob es um ein Miteinander unter der Vereins- und Verbandsführung, unter den Trainern und Übungsleitern, den Sportlern selbst oder in verschiedenen Ebenen geht. Thematisiert und diskutiert wurden dabei auch der Umgang mit Menschen mit anderer Hautfarbe, aus anderen Kulturen und Herkunft. Abschließend wurde von allen Anwesenden eine Vereinbarung zum „Gegenseitigen Miteinander“ erarbeitet, visualisiert und von allen unterschrieben.
Moderiert und geleitet wurde die sportliche Bildungsmaßnahme von Sabine Schweibold, die im vergangenen Jahr eine Ausbildung zur Demokratietrainerin bei der Deutschen Sportjugend absolviert hatte und Kinder- und Jugendschutzbeauftragte des Sportvereins. Unterstützt wurde sie dabei von ihrem Mann Fritz Schweibold, dem Jugendleiter des Vereins.
Die Rückmeldungen der Teilnehmer fielen äußerst positiv aus. Die Kommentare reichten von „ein Supertag“, „man konnte auch fürs Leben was lernen, nicht nur für den Sport“, „kurzweilig und sehr interessant“ über „gewinnbringend für alle Beteiligten“ bis „einfach nur Klasse“. Besonders beeindruckend war für viele die Sensibilisierung für das Thema und der Perspektivenwechsel, den die Referenten anschaulich und nachvollziehbar vermittelten.
Bei der Feedbackrunde lobte Vereinsvorsitzender Rudi Zeiler das Engagement der Referenten, dankte den anwesenden Teilnehmern und äußerte den Wunsch ähnliche Veranstaltungen mit solch einer Beteiligung, vielleicht aller Abteilungen des Sportvereins, zu wiederholen.
Mit der Veranstaltung hatten die Referenten und die Bayerische Sportjugend eine wichtige gesellschaftliche und sensible Thematik getroffen und haben so die Hand am Puls der Zeit.