Bayerncamp 2017 – eine Erfolgsgeschichte geht weiter
Spaß und Spannung im Bayerncamp
Am vergangenen Wochenende fand in Burgkirchen a. d. Alz Europas größtes Budo-Zelt- und Trainingslager statt. Mehr als 250 Kinder, Jugendliche und Betreuer aus ganz Bayern und Gästen aus Sachsen und Österreich nahmen daran teil. Bei tropischen Temperaturen wurden am Donnerstag die Zelte aufgebaut bevor es am Nachmittag gleich in die Hallen zum Training ging. Das Jugendteam des Ju-Jusu Verbands Bayern hatte sich wieder einmal voll ins Zeug gelegt um Langeweile überhaupt nicht einmal ansatzweise aufkommen zu lassen. Die Further Ju-Jutsuka vom DJK Sportverein waren mit einer Gruppe von 12 Sportlern angereist und konnten sich heuer entspannt zurücklehnen. Im vergangenen Jahr fand dieses Event mit fast 300 Teilnehmern in Furth statt (die LZ berichtete), der Stresspegel für die Verantwortlichen war da etwas höher. Heuer standen die Trainingseinheiten ganz im Zeichen der „Sicherheit für Kids“. Referent Gewaltprävention, Fritz Schweibold, führte mit seinem Team durch einen Gefahrenparcours und bereitete die Teilnehmer in den Trainingseinheiten darauf vor. Unterstützt wurde er dabei vom Further „Nicht mit mir!“-Team und Sven Waitz aus Neufahrn. Am Samstagnachmittag führte er einen Workshop „realistische Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Kinder und Jugendliche“ durch. 13 Jungs und Mädchen nahmen daran teil und wurden in Burgkirchen mit unterschiedlichen Situationen konfrontiert. Dabei ging es um „richtig Hilfe holen“, „Rettungsinseln“, „wie spreche ich Erwachsene an, die mir helfen sollen?“, aber auch in letzter Konsequenz um praktische Selbstverteidigungstechniken bei entsprechenden An- bzw- Übergriffen. Den Kindern und Jugendlichen machte die Exkursion jede Menge Spaß und der Lerneffekt war beeindruckend, wurde rückgemeldet. Vom Jugendteam wurden noch weitere Workshops, wie Akrobatik und Turnen sowie Tanz angeboten. Bei einer Gala am Abend zeigten die Teilnehmer vor großem Publikum das Gelernte und ernteten dafür viel Beifall. Höhepunkt waren die Vorführungen von Weltmeistern und Deutschen Meistern sowie eine Ehrung für den Vizepräsidenten Jugend des JJVB , Matthias Riedel, und einer Laudatio für die Worldgames-Siegerin Theresa Attenberger aus Burgkirchen. Die Worldgames sind die wichtigsten weltweiten Wettkämpfe der nichtolympischen Disziplinen und fanden in diesem Jahr in Breslau statt. Natürlich gab es für die Teilnehmer des Bayerncamps auch ein buntes Freizeitprogramm außerhalb der Trainingszeiten. So gab es u.a. einen Ausflug zur Kletterwand. Aber auch das Freibad von Burgkirchen war fest in Ju-Jutsu Hand. In der Nacht von Samstag auf Sonntag öffnete der Himmel seine Schleusen und über dem Zeltplatz tobte ein Unwetter was einige Teilnehmer zur Evakuierung in die Turnhallen zwang. Das Further Team stemmte sich jedoch gegen die Elemente und konnte die Nacht in trockenen Zelten verbringen. Hier wirkte sich eine gewisse Hartnäckigkeit und Sorgfalt bereits beim Zeltaufbau sehr positiv aus. Alles in allem ein gelungener Ausflug der Further Ju-Jutsu-Abteilung.
18. Freizeitvolleyballturnier der Further Wadlbeißer am 28.1.2017
Bereits zum 18. Mal veranstalten die Further Wadlbeißer am 28. Januar ihr großes Freizeitvolleyballturnier. 10 Mannschaften aus dem ganzen Landkreis (und sogar darüber hinaus) werden in der Doppelturnhalle des Maristengymnasiums den ganzen Tag um eine gute Platzierung spielen.
Deutscher Ju-Jutsu Verband führt Qualifizierungsseminar in Furth durch
Am vergangenen Wochenende fand im „Kloster Furth“ das erste deutschlandweite Qualifizierungsseminar im Bereich der interkulturellen Kompetenz des Deutschen Ju-Jutsu Verbands statt. Jugendvorstandsmitglied und Referent Gewaltprävention im DJJV Fritz Schweibold konnte insgesamt 15 Teilnehmer begrüßen. Die Referenten waren zum Teil aus Hamburg angereist um die Trainer und Übungsleiter für die Thematik zu sensibilisieren und entsprechende Informationen zu geben. Zu einem persönlichen Austausch waren auch Ehrengäste aus Politik und Sport geladen. So ließen es sich der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Martin Neumeyer und der stellvertretende Landrat, Alfons Satzl, nicht nehmen ein paar Grußworte zu sprechen und sich in persönlichen Gesprächen mit den
Fragen der Teilnehmer auseinander zu setzen. Sport im Allgemeinen und Ju-Jutsu im Besonderen als „Motor zur Integration“ leisten dabei einen nicht zu unterschätzenden gesamtgesellschaftlichen Beitrag. Als weitere Ehrengäste und Gesprächspartner waren Josef Fürst, 2. Bürgermeister der Gemeinde Furth, Traudl Brandstetter, Kreisjugendleiterin der Bayerischen Sportjugend, und DJK Vorstand Rudolf Zeiler sowie Ju-Jutsu Abteilungsleiter Peter Zehetmaier, anwesend. Danach fand eine Exkursion zur Besichtigung der Destillerie des Maristenklosters statt. Im Rahmen des Seminars wurden Themen wie „Gelingensbedingungen zur Integration“, „Interkulturelle Sensibilisierung“, „Migrationsspezifisches Konfliktmanagement”, “Gender- und Belastungsfaktoren”, “Rechtliche Aspekte” und “Traumarisierung” vermittelt. Für die teilnehmenden Trainer und Übungsleiter genau die richtigen Themen für die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung, wie eine abschließende Feedbackrunde zeigte. Beeindruckt waren alle Teilnehmer und Referenten von einer Gesprächsrunde mit zwei der Jugendlichen aus Afghanistan, bei der sie ganz offen und transparent ihre Erfahrungen und Erlebnisse während der Flucht schilderten und über ihre ersten Kontakte mit dem Further Sportverein berichteten. Es war ihnen ein besonderes Anliegen sich bei ihrer Ju-Jutsu Trainerin Silke Schweibold-Thoma, die als Teilnehmerin das Seminar besuchte, herzlich für die gelungene „Integration“ zu bedanken. Der Further Sportverein nimmt bei der Thematik eine besondere Rolle ein. Seit fast einem Jahr nehmen von den in Furth untergebrachten unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen aus Afghanistan nahezu alle an unterschiedlichen Sportangeboten des Vereins teil. Weiterhin gibt es im Rahmen des Projekts „Orientierung durch Sport“ der Deutschen Sportjugend jeden Sonntagnachmittag ein breit gefächertes Sport- und Freizeitangebot für alle Jugendlichen der Gemeinde.
Ein besonderer Dank geht an die Gemeinde Furth und Diana Weindl von “Lecker Schmecker Catering”. Das Kloster eignete sich hervorragend für die Veranstaltung und der Ju-Jutsu Verband plant bereits für Herbst/Winter weitere Veranstaltungen im “Seminarzentrum Kloster Furth”. Die Unterbringung der Referenten und die Seminarverpflegung waren mehr als optimal! Danke!!!!!!
Spiel und Sport für Kinder beginnt bald wieder!!!
Ab 28.09.2015 finden unsere gewohnten Stunden “Spiele und Sport für Kinder” wieder statt.
Kindergartenkinder, 3 – 6 Jahre montags von 16:00 – 17:00 Uhr
Grundschulkinder, 6 – 10 Jahre montags von 17:00 – 18:00 Uhr.
Es freuen sich auf Euch: Christine, Anja, Sabine und Sophie
Dorfmeisterschaft im Kleinfeldtennis und Boccia
Bei herrlichem Spätsommerwetter konnte am 12. September 2015 die 2. Dorfmeisterschaft im Kleinfeldtennis und Boccia durchgeführt werden.
10 Mannschaften mit jeweils 4 Spielern waren gemeldet. Für die Austragung wurde Gruppe A und B gebildet. In der jeweiligen Gruppe spielte jeder gegen jeden. Im Finale spielten die Gruppenersten gegeneinander um den Sieg und die Gruppenzweiten um den dritten Platz. Gegen Abend standen die Platzierungen fest:
1. Platz für das Team “Tischtennis”
2. Platz für das Team “Privat”
3. Platz für das Team” Augustiner 1″
Das Team “Gemeinde” vertreten mit den 3 Bürgermeistern Horsche, Popp, Fürst und Gemeinderat Gewies konnte in diesen Disziplinen nicht überzeugen und wurde Letzter.
Ferienprogramm III
Besuch bei der Polizei am 2. Tag des Ferienprogramm vom DJK Furth
Vor einigen Tagen durften 22 Kinder und 5 Betreuer zur Polizeiinspektion Landshut fahren. Vermittelt durch die Ju-Jutsu-Abteilung Furth, machten sich die Damen der Gymnastik-Abteilung Spiel und Sport für Kinder und Ü40 mit fünf Fahrzeugen auf den Weg dahin. Nachdem die Kinder und ihre Betreuer durch die schwere Tür das Gebäude betreten hatten, wurden sie von zwei netten Polizeibeamten in Empfang genommen. Diese führten sie quer durch das Haus in einen Sitzungssaal. Dort erklärten sie den Anwesenden den Aufbau der Uniform und die vielen Dinge, die ein Polizist so mit sich führen muss.
Handschellen, Schutzwesten, Munition und vieles mehr konnten einfach angefasst werden.
Natürlich gab es auch unter den Kindern eine Menge „Verbrecher“, die mit den Handschellen gefesselt werden „mussten“. Nach der Besichtigung der Zellen, beeindruckt von der betonierten Liege und der festeingebauten Toilette, ging es weiter zum Schießkino.
Hier konnten sie sehen wie Schießübungen ablaufen und die Polizisten für den Einsatz geschult werden. Geduldig wurden die vielen Fragen beantwortet, die jetzt natürlich zu den Waffen, Szenarien und Verbrechern kamen.
Draußen wurden dann von den Hundeführern die speziell ausgebildeten Hunde vorgestellt. Eine kleine Vorführung der Hunde und Ihrer Herrchen rundete das Ganze ab.
Zum Abschluss ging’s dann quer zur Altstadt rüber zu Mc Donalds wo bereits Tische für das Further Ferienprogramm reserviert waren. Dort wurde für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Ihrer Betreuer gesorgt. Alle konnten sich über ein kleines Big Mac oder Chicken Menü freuen, gesponsert von Frau Eisenschink-Rampf.
Vielen Dank für diesen tollen Tag in Landshut, wir hoffen, dass dieser Ausflug nächstes Jahr wieder stattfinden kann.
Ferienprogramm II
Ein Ferientag mit viel Bewegung beim Further Ferienprogramm
“Heuer haben die Kindergartenkinder auch einen Tag im Ferienprogramm” meinte Christine Paintner, vom Team „Spiel und Sport für Kinder“ des Further Sportvereins. Mit Unterstützung der Volleyballabteilung hat die Kinderturntruppe einen tollen Vormittag für Kinder aus der Verwaltungsgemeinschaft Furth organisiert. Ein großer Turnparcours mit Ausleih-Stationen der Bayerischen Sportjugend Landshut wurde aufgebaut. Mit riesiger Rutsche, Lianenschwingen über den Krokodilteich, Purzelbaumstation, Lauf- und Schwungtuchspielen verging der Vormittag rasend schnell. Gemeinsam mit den Kindern wurde beschlossen, dass dies nächstes Jahr wiederholt werden soll. Am Ende versteckten sich die Kinder im 15 Meter-langen Mattentunnel und überraschten die Eltern mit einem lauten “Gebrüll”.
Damit ging ein erfolgreiches 3-tägiges Ferienprogramm für Kinder von 4-12 Jahren zu Ende.
Ferienprogramm I
Kürzlich trafen sich 30 gutgelaunte Kinder zum Ferienprogramm der Abteilungen Gymnastik „Spiel und Sport für Kinder“ und Ju-Jutsu in Furth. Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ verbrachten die Kinder einen Tag im Further Sportheim. Von Ihren Betreuern Anja Spies und Sabine Schweibold wurden sie nach einer Kennenlernrunde auf das Thema durch gemeinsame Spiele für Drinnen und Draußen eingestimmt. Nach einem Mittagessen „Hot Dogs“ erklärte ihnen Christine Paintner wie wichtig auch eine gute Ernährung für das Wohlbefinden und ein harmonisches Miteinander ist.
Mit ihren selbstgemachten „grünen Smoothies“ konnte sie die Teilnehmer beeindrucken.Selbst der „Wiesensmoothie“, verfeinert durch Erdbeeren und Bananen, mundete allen. Neue Vorschläge und Kreationen wurden eingebracht und prompt von Frau Paintner umgesetzt. Danach ging es mit den Ju-Jutsu Trainern Nina Willert, Silke Schweibold-Thoma und Sophie Fritzsche ins Dojo. Mit spielerischem Raufen und Rangeln setzten sich die Kinder mit dem Thema Rücksichtnahme und Toleranz, sowie Körperwahrnehmung auseinander.
Hierbei lernten sie auch sich gegenseitig zu vertrauen und die eigenen Stärken kennen. Am Spätnachmittag wurden die zufriedenen Kinder von ihren Eltern abgeholt und hoffen auf eine Wiederholung in den nächsten Ferien.
Aktuelle Gesellschaftsthemen in der Jugendleiterausbildung beim DJJV – Pilotprojekt mit dem Bundesinnenministerium
Die Further Demokratietrainerin der Deutschen Sportjugend Sabine Schweibold wurde für die Umsetzung eines Pilotprojekts des Bundesinnenministeriums ausgewählt.
Dabei sollen aktuelle gesellschaftliche Themen in die sportliche Trainer- und Übungsleiterausbildung gebracht werden. Diskriminierung und Rassismus stehen im Mittelpunkt. Primär sollen Trainer und Übungsleiter für die Thematik sensibilisiert und geschult werden. Zielgruppe sind weiterhin Jugendleiter und in der sportlichen Jugendarbeit tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die im vergangenen Jahr von der Deutschen Sportjugend ausgebildeten Demokratietrainer wurden für das Projekt als Netzwerkpartner ausgewählt. Kürzlich fand deshalb an der Sportschule Kamen-Kaiserau, bei Dortmund, ein entsprechendes Seminar der Demokratietrainer statt. Dabei wurde ausgelotet welche Möglichkeiten es für die Umsetzung gibt. Unterstützt wurden die Demokratietrainer dabei von Fachreferentinnen der Deutschen Soccer Liga und Angelika Riebler von der Hessischen Sportjugend. Sie coacht derzeit mehrere Projekte zur Demokratieförderung und Bekämpfung des Rechtsextremismus.
Partner für das Pilotprojekt sind verschiedene Sportfachverbände und Sportjugenden auf Landes- bzw. Bezirksebene. Als einziger bundesweiter Sportverband konnte der Deutsche Ju-Jutsu-Verband gewonnen werden. Bei der aktuellen Ausbildung von Jugendleitern in Niedersachsen wird das Pilotprojekt umgesetzt. In mehreren Lehreinheiten werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei u.a. mit interaktiven Methoden sensibilisiert und informiert. Die Lerneinheiten werden in das zweite Modul der Ausbildung, Anfang August in Hannover, integriert. Der Jugendvorstand des Deutschen Ju-Jutsu-Verbands freut sich über eine Vorreiterrolle, die hoffentlich auch Beispiel für andere Sportverbände und -organisationen ist.